… Ich wollte eigentlich nie so richtig „In“ sein, denn dann hätte ich nur eine Zukunft gehabt, nämlich „out“ zu sein! …
Ein Ausspruch von Toni Stricker, der in den letzten Tagen sehr oft in der österreichischen Medienlandschaft auftauchte. Vielleicht auch ein kleiner Denkanstoß für viele Nachwuchs-MusikerkollegInnen, mit denen Toni Stricker gestern abend zum Anlass der Amadeus-Preisverleihung auf der Bühne der Wiener Stadthalle stand.
© „Amadeus – Austrian Music Awards Fotos – Die Gewinner 2010“ facebook-album„Mein Dank gilt in allerersten Linie den Leute der Musikbranche, die seit Jahrzehnten versucht haben, mich zu verbiegen für kurzfristige Geschäfte und Trends“ – Toni Stricker in seiner Dankesrede mit einem kleinen Seitenhieb auf die Branche.
Laudatorin Marianne Mendt brachte das Phänomen der unbeschreiblichen Musikerkarriere durch ihr fast hilfloses „… da weiss man gar nicht, wo man anfangen oder aufhören soll ….anlässlich einer fast 60jährigen und so vielfältigen Musikerlaufbahn…“ auf den Punkt.
Der Toni Stricker – Fan kann ihr da nur recht geben: Man möchte nicht gerne all das subtil und subjektiv Erfahrene und Verinnerlichte, das einem in der Musik von Toni Stricker reichhaltig offeriert wird, etwa durch banales „zerreden“ verlieren. Wer einem Toni Stricker – Konzert beiwohnt, möchte sein inneres Erlebnis mitnehmen in den Alltag und so lange wie möglich abrufen können.
Gestern wurde also der Großmeister der pannonischen Musik, der Geiger, Komponist, Dirigent und Jazzmusiker Toni Stricker mit dem Amadeus Award für sein Lebenswerk geehrt!
Als Fan kann man da nur sagen: „Herzliche Glückwünsche!“ und sich beim nächsten Toni Stricker-Konzert mit einer gehörigen Portion pannonisch-musikalischer Energie für den Alltag rüsten!
video der „amadeusawards“ im Vorfeld der Nominierungen – Gespräch mit Toni Stricker: